Sichere Schule – Biologie

ARCHIV-VERSION – nicht aktualisiert

BI

Allergiegefahr

 

Viele pflanzlichen oder tierischen Substanzen, mit denen im biologischen Unterricht umgegangen wird, enthalten eine Vielzahl von Allergenen, also kleinste Stoffe, die in der Lage sind, eine Allergie hervorzurufen.

Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems auf körperfremde Agenzien. Beim wiederholten Kontakt mit dem Sensibilisierungsstoff kann eine allergische Reaktion (Haut, Atemwege, ZNS) gegen diese Stoffe auftreten.

Begünstigt wird die Bildung von Allergien, wenn durch langes Arbeiten oder das Einwirken verschiedener Stoffe auf die Haut Abnutzungserscheinungen entstehen und die Haut geschädigt und somit durchlässiger und aufnahmefähiger für alle Schadstoffe und Mikroorganismen ist, also auch für die Stoffe, die Allergien auslösen können.

Allergien sind bis heute nicht heilbar und bestehen demnach ein Leben lang. Daher ist es unerlässlich beim Experimentieren mit potentiellen Gefahrstoffen die Schülerinnen und Schüler auf mögliche Gefahren hinzuweisen und sie aufzufordern, bereits bekannte Allergien mitzuteilen, um darauf Rücksicht nehmen zu können und auf das korrekte und vollständige Anlegen und Tragen der Schutzausrüstung und -kleidung zu achten.

Es gilt: Vorbeugen ist die einzige Möglichkeit, sich vor Allergien zu schützen, denn „heilen“ ist nach heutigem Kenntnisstand nicht möglich!